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zu Ihrem eigenen Schwimmbad

Wasserpflege Tipps

Fragen und Antworten zur Wasserpflege
Die richtige Pflege des Schwimmbadwassers kann einen immer noch vor das eine oder andere Rätsel stellen. Aus diesem Grund haben wir diesen Ratgeber für Sie zusammengestellt. Informativ und verständlich erläutert er u.a . so wichtige Punkte wie Wasserhärte, pH-Wert und gibt Ihnen praktische Hinweise zur regelmäßigen Wasserpflege. Darüber hinaus finden Sie die wichtigsten Antworten auf immer wiederkehrende Fragen rund ums Schwimmbadwasser.

Verwenden Sie zur Beckenreinigung nur die dafür vorgesehenen Mittel und keine Haushalts­reiniger, sonst kann es unter anderem zu unerwünschter Schaumbildung kommen. Es kann auch vorkommen, dass sich einige Grundstoffe der Haushaltsreiniger nicht mit den Wasserpflegemitteln vertragen.

VOSSPOOLS TIPP

Überprüfen Sie die Filteranlage und wechseln Sie, wenn nötig, den Filtersand. Dann folgt die Grunddesinfektion bzw. Stoßchlorung. Nach ein paar Tagen geht es mit der normalen Wasser­pflege weiter.

Durch eine noch so gute Aufbereitung des Schwimmbadwassers kann nicht verhindert werden, dass sich gelöste Stoffe im Wasser anreichern, vor allem Salze wie Chloride und Nitrate, die aus Reaktionen des Chlors entstanden sind. Chloride wirken in erhöhter Konzentration korrosiv auf Metallteile, insbesondere auf Aluminium, aber auch auf Edelstahl.

Eine Salzanreicherung kann nur verhindert werden, indem ein Teil des Beckenwassers regelmäßig durch Frischwasser ersetzt wird. Es ist darauf zu achten, dass vor allem in Becken mit wärmerem Wasser nicht nur die Verdunstungsverluste ersetzt werden, die zu einer erheblichen Salz­anreicherung führen, sondern auch ein Teil des verbrauchten Beckenwassers. Die Frisch­wasser­zugabe beträgt für ein privates Schwimm­becken mindestens 3 % besser 5 % des Beckeninhaltes pro Woche, d.h. je nach Filtergröße wöchent­lich mindestens 3-5 Minuten rückspülen.

Aber auch im bestgepflegten Schwimmbecken reichern sich allmählich Salze an, die weder durch Filtration, noch auf chemischem Wege entfernt werden können. Ihre Beseitigung ist nur durch einen kompletten Wasserwechsel möglich, der deshalb jährlich (Freibad) bzw. nach 2-3 Jahren (Hallenbad) durchgeführt werden sollte, auch wenn das Wasser optisch noch sauber erscheint.

Der ideale pH-Wert für eine erfolgreiche Wasserpflege liegt zwischen 7,0 und 7,4. Dieser Bereich wird dem Wohlbefinden der Badenden, der Lebensdauer von Schwimmbadmaterialien und der optimalen Wirkung der Wasserpflegemittel gleichermaßen gerecht. Möchte man unerwünschte Aus­wirkungen vermeiden, sollte der pH-Wert mindestens alle 8 Tage geprüft und auf 7,0 bis 7,4 eingestellt werden.

pH-Wert-Erhöhung wird gefördert durch
Zugabe von Pflegemitteln mit alkalischen Eigenschaften. Erwärmung des Wassers. Wasserbewegung durch Badende oder Gegenstromanlage.

pH-Wert-Senkung wird gefördert durch
Zugabe von Pflegemitteln mit sauren Eigenschaften.

VOSSPOOLS TIPP

Um eine schnelle Senkung bzw. Hebung des pH-Wertes zu erreichen, geben Sie die erforderliche Menge des pH-Wert Senkers bzw. -Hebers bei laufender Filteranlage möglichst entfernt von allen Absaugöffnungen ein.

Die Anwendung dieser Methode ist unkompliziert. Die pH-Regulierung ist obligatorisch. Die A-Komponente (Aktivsauerstoff) sorgt für die Desinfektion und Oxy­dation des Schwimmbad­wassers. Die B-Komponente aktiviert die Wirkung der A-Komponente und verhin­dert Algenwachstum. Die perfekte Ergänzung ist ein Flock­ungs­­mittel. Dieses beseitigt bei Sandfiltern Trübungen, die durch feinst verteilten Schmutz entstehen.

VOSSPOOLS TIPP

Ein Wechsel von Chlor auf Aktivsauerstoff ist jederzeit möglich. Ebenso einfach ist ein kurzfristiger Einsatz von schnelllöslichem Chlor bei Problemfällen, z.B. bei trübem Wasser nach Urlaubsabwesenheit. Anschließend geht es mit Aktivsauerstoff weiter.

Diese traditionelle Methode mit langsam oder schnelllöslichen Chlortabletten bzw. Granulaten be­wirkt, zusammen mit Produkten zur Algen­verhütung, eine Dauerdesinfektion des Becken­wassers. Zur Einhaltung des empfohlenen pH-Wertes werden pH-Senker oder -Heber eingesetzt. Für die Desinfektion und Oxydation werden Chlortabletten oder Chlor­granulat eingesetzt. Durch die wöchentliche Zugabe von Algenmittel wird das Algen­wachstum wirksam verhindert. Die ergänzende Dosierung von Flockungs­mittel für Sandfilter beseitigt kleinste organische Verschmutzungen, das Wasser wird kristallklar.

VOSSPOOLS TIPP

Chlortabletten nicht direkt ins Becken werfen, da die Gefahr von Bleichflecken besteht. Verwenden Sie einen regulierbaren Dosierschwimmer, der individuell auf das jeweilige Wasservolumen und auf die Belastung des Wassers eingestellt werden kann.

Mit Chlor alleine läßt sich Algenwachstum nicht zuverlässig verhindern, denn Algen können chlorresistent werden. Besonders in Freibecken sind zusätzliche Maßnahmen zur Algenverhütung not­wendig. Unsere Algen­mittel sind chlorfreie hochwirksame Algenver­hütungsmittel mit langanhaltender Wirkung. Bei Gegenschwimmanlagen und Kieselgurfiltern sollten Sie nicht schäumende Algenmittel verwenden.

VOSSPOOLS TIPP

Bestreichen oder besprühen Sie vor Erstbefüllung Ihres leeren Schwimmbeckens die Wände mit Algenmittel zur Vorbeugung von Algenwachstum.

Ein Sandfilter kann feinst verteilte, sogenannte kolloidale Verunreinigungen nicht zurückhalten, was zu einer milchigen Trübung führen kann. Mit Hilfe der Flockung kann man diese Schwebepartikelchen filtrierbar machen. Die sich vor dem Filter bildenden Flocken hüllen feinst verteilte Schmutzteilchen ein. Diese Flocken sind dann groß genug, daß sie im Sandfilter zurückgehalten werden können. Mit dem nächsten Rückspülen sind diese Schmutzstoffe dann verschwunden. Zusätzlich unterstützt eine gute Flockung die Kapazität des eingesetzten Desinfektionsmittels; dies ist besonders empfehlenswert bei einer Wasserpflege mit Aktivsauerstoff.

VOSSPOOLS TIPP

Trübungsbeseitigung durch Flockung setzt voraus, daß die Sandfilteranlage einwandfrei funktioniert und richtig dimensioniert ist. Sollte das Wasser trotzdem trüb bleiben, stehen wir Ihnen gerne beratend zur Verfügung.

Grundsätzlich empfiehlt es sich, wenigstens einmal pro Woche ca. 3-5 Minuten rückzuspülen, um den im Filtermedium angesammelten Schmutz auszutragen. Bei entsprechender Karbonathärte des Wassers bilden sich in Sandfiltern trotz regelmäßigen Rückspülens Kalkablagerungen, die in Extremfällen das Filtermedium nahezu unbrauchbar machen. In den verbleibenden Kanälen werden Schmutzpartikel durch die hohe Fließgeschwindigkeit des Wassers nicht mehr einwandfrei zurückgehalten.

VOSSPOOLS TIPP

Verhindern Sie die Verkeimung Ihres Sandfilters, indem Sie den normalen Filtersand mit Filterclean Silver im Verhältnis 40:60 mischen. Das poröse, mit Silber behandelte Zeolithgranulat tötet Bakterien im Filter und absorbiert kleinste organische Belastungsstoffe.

Die Wasserhärte ist ein Maß für die Qualität des Wassers. Sie gibt uns eine Aus­sage über die Tendenz des Wassers zur Bildung schwerlöslicher Ablagerungen
    
Gesamthärte (Calciumhärte) Hinter diesem Oberbegriff verbirgt sich die Konzentration der im Wasser gelösten Calcium- und Magnesiumionen (Teilchen). Je höher die Gesamthärte, desto größer ist das Risiko, dass Wassertrübungen und Kalkablagerungen auftreten.Die Zugabe von härtestabilisierenden Produkten beim Beckeneinlassen und dann gelegentliches Nach­do­sie­ren entsprechend dem Frischwasser­zusatz, verhindert Kalk­ausfall und erspart Ihnen die mühsame Reinigung mit einem sauren kalklösenden Reiniger.
Bei hartem bis sehr hartem Wasser kann schon eine geringe pH-Wert-Erhöhung zur Trübung des Wassers durch Kalkausfällungen führen. Hartnäckige Verkrustungen sind die Folge.

Mit Pool&Care pH-Minus und Pool&Care pH-Plus sowie dem Pooltester stehen die notwendigen Korrek­turmittel zur Verfügung. Der ideale pH-Wert ist Voraussetzung für eine optimale Desinfektion. Außerhalb des idealen pH-Wert-Bereichs nimmt die desinfizierende Wirkung der ­meisten Produkte deutlich ab.

VOSSPOOLS TIPP

Kalkausfall vollzieht sich bei Erwärmung des Wassers oder bei einer pH-Wert­erhöhung. Prüfen Sie daher regelmäßig den pH-Wert und verwenden Sie bei hartem Wasser einen Härtestabilisator.